Decadence™
Free-range FLINTA at Folsom Berlin
FINISSAGE: 30. April ab 18:00 Uhr
Toni Karat lud zum hedonistischen FLINTA Foto-Happening auf dem Straßenfest „Folsom Europe" 2023, dem schwulen Leder-, BDSM- und Fetisch-Sehnsuchtsevent - und viele ließen sich nicht lange bitten, wie z.B. Sexworker & Sexeducator Kristina Marlen, Trans-Aktivistin Anastasia Biefang, Autorin Kitty Hawk und über 20 weitere spannende Berliner- und internationale Persönlichkeiten.
Die dabei entstandenen selbstbewusst-sinnlichen und zeitlosen Schwarzweißfotos sind ab 5. April 2024 in den Galerieräumen der Buchhandlung Eisenherz zu sehen.
Wie ist es für Frauen, Lesben, Inter, Nonbinary, Agender und Transmenschen, zum Folsom Straßenfest zu gehen? Und zwar nicht nur als Zuschauer*innen? Oft ist zu hören: „Ich bleibe lieber weg ..!“, anstatt sich auch dort mal Raum zu nehmen, sich zu amüsieren, zu cruisen – oder sich einfach nur selbst zu feiern, wie es vielen Schwulen so leicht zu fallen scheint?
Viele von uns haben immer noch Berührungsängste, dabei werden wir schon länger auch von den Veranstaltern mit offenen Armen empfangen – queere Vielfalt ist angesagt und ausdrücklich erwünscht! Und so wurde es Marga van den Meydenberg, die die Idee schon im vorletzten Jahr hatte, möglich gemacht ihr FLINTA Pop Up Fotostudio in bester Lage aufzubauen. Im letzten Jahr lud sie Toni Karat mit dazu, und so ist in Zukunft auch noch eine gemeinsame Ausstellung in größeren Räumlichkeiten avisiert. Vor Ort herrschte beste Stimmung – und alle Beteiligten hoffen, dass sich auch in Zukunft mehr FLINTA Action auf Folsom etabliert!
Geplant sind eigene Texte der Protagonist*innen zu den Fotos – und eine Diskussion mit den Besucher*innen der Vernissage. Wie schon in Toni Karats preisgekröntem Dokumentarfilm „NARCISSISM“ stellen sich (nicht nur) weiblich sozialisierten Menschen immer wieder Fragen wie diese: „Wie nehmt ihr euch den Raum, der euch zusteht? Welche Hindernisse gibt es, und was hat euch in diesen (oft lebenslangen) Prozessen am meisten empowered?“
Über Toni Karat:
Toni Karat ist ein/e in Berlin lebende/r lesbische nicht-binäre/r visuelle Künstler*in und Filmemacher*in. Er/sie studierte Bildende Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf (Prof. Jan Dibbets) und der Hochschule der Künste Berlin (Prof. Karl-Horst Hoedicke) und lebte auch in London und Hamburg. Schwerpunkte des Studiums waren Malerei und Fotografie. Das kreative Schaffen hat sich in viele Bereiche ausgeweitet: In den 1990er Jahren als Gründer*in zweier Punk/Indie Bands, als Komponist*in von Filmmusik. 2017 gründete Toni Karat die Produktionsfirma „melting point images Film- und Fotomanufaktur“, mit dem Fokus auf queer-feministische Experimental- und Artporn-Filme und Dokumentationen. Toni Karats Filme zeichnen sich durch die einzigartige Darstellung queerer Intimität aus, bei der Kameraarbeit und die durchkomponierte experimentelle Musik Hand in Hand gehen.
Die Kurzfilme Driven, The Mirror, Endzeit Berlin und FagDyke Cruising wurden auf Festivals weltweit gezeigt.
Der Debut-Langfilmdokumentarfilm „NARCISSISM“ (2022) hat 6 Preise für den besten Dokumentarfilm gewonnen. Begleitend zum Film erschien das gleichnamige Fotobuch mit über 30 Protagonist*innen. Ein neuer queerer Langdokumentarfilm ist im Moment in Arbeit.
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Free-range FLINTA at Folsom Berlin
FINISSAGE: 30. April ab 18:00 Uhr
Toni Karat lud zum hedonistischen FLINTA Foto-Happening auf dem Straßenfest „Folsom Europe" 2023, dem schwulen Leder-, BDSM- und Fetisch-Sehnsuchtsevent - und viele ließen sich nicht lange bitten, wie z.B. Sexworker & Sexeducator Kristina Marlen, Trans-Aktivistin Anastasia Biefang, Autorin Kitty Hawk und über 20 weitere spannende Berliner- und internationale Persönlichkeiten.
Die dabei entstandenen selbstbewusst-sinnlichen und zeitlosen Schwarzweißfotos sind ab 5. April 2024 in den Galerieräumen der Buchhandlung Eisenherz zu sehen.
Wie ist es für Frauen, Lesben, Inter, Nonbinary, Agender und Transmenschen, zum Folsom Straßenfest zu gehen? Und zwar nicht nur als Zuschauer*innen? Oft ist zu hören: „Ich bleibe lieber weg ..!“, anstatt sich auch dort mal Raum zu nehmen, sich zu amüsieren, zu cruisen – oder sich einfach nur selbst zu feiern, wie es vielen Schwulen so leicht zu fallen scheint?
Viele von uns haben immer noch Berührungsängste, dabei werden wir schon länger auch von den Veranstaltern mit offenen Armen empfangen – queere Vielfalt ist angesagt und ausdrücklich erwünscht! Und so wurde es Marga van den Meydenberg, die die Idee schon im vorletzten Jahr hatte, möglich gemacht ihr FLINTA Pop Up Fotostudio in bester Lage aufzubauen. Im letzten Jahr lud sie Toni Karat mit dazu, und so ist in Zukunft auch noch eine gemeinsame Ausstellung in größeren Räumlichkeiten avisiert. Vor Ort herrschte beste Stimmung – und alle Beteiligten hoffen, dass sich auch in Zukunft mehr FLINTA Action auf Folsom etabliert!
Geplant sind eigene Texte der Protagonist*innen zu den Fotos – und eine Diskussion mit den Besucher*innen der Vernissage. Wie schon in Toni Karats preisgekröntem Dokumentarfilm „NARCISSISM“ stellen sich (nicht nur) weiblich sozialisierten Menschen immer wieder Fragen wie diese: „Wie nehmt ihr euch den Raum, der euch zusteht? Welche Hindernisse gibt es, und was hat euch in diesen (oft lebenslangen) Prozessen am meisten empowered?“
Über Toni Karat:
Toni Karat ist ein/e in Berlin lebende/r lesbische nicht-binäre/r visuelle Künstler*in und Filmemacher*in. Er/sie studierte Bildende Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf (Prof. Jan Dibbets) und der Hochschule der Künste Berlin (Prof. Karl-Horst Hoedicke) und lebte auch in London und Hamburg. Schwerpunkte des Studiums waren Malerei und Fotografie. Das kreative Schaffen hat sich in viele Bereiche ausgeweitet: In den 1990er Jahren als Gründer*in zweier Punk/Indie Bands, als Komponist*in von Filmmusik. 2017 gründete Toni Karat die Produktionsfirma „melting point images Film- und Fotomanufaktur“, mit dem Fokus auf queer-feministische Experimental- und Artporn-Filme und Dokumentationen. Toni Karats Filme zeichnen sich durch die einzigartige Darstellung queerer Intimität aus, bei der Kameraarbeit und die durchkomponierte experimentelle Musik Hand in Hand gehen.
Die Kurzfilme Driven, The Mirror, Endzeit Berlin und FagDyke Cruising wurden auf Festivals weltweit gezeigt.
Der Debut-Langfilmdokumentarfilm „NARCISSISM“ (2022) hat 6 Preise für den besten Dokumentarfilm gewonnen. Begleitend zum Film erschien das gleichnamige Fotobuch mit über 30 Protagonist*innen. Ein neuer queerer Langdokumentarfilm ist im Moment in Arbeit.